Verschollenes wieder neu entdecken
Leider wird vieles vergessen. 

Hallenbad sandershausen

Noch vor der hessischen Gebietsreform im Jahr 1972, als die selbstständigen Gemeinden Heiligenrode und Sandershausen sich zur Gemeinde Niestetal zusammenschlossen, hatten die Gemeindeväter von Sandershausen den Bau eines Hallenbades in der Nähe des Freibades beschlossen und mit dem Bau begonnen.

Das Richtfest feierte man am 16. Oktober 1972 und ziemlich genau ein Jahr später, am 26.10.1973, wurde das Hallenbad offiziell eingeweiht. Es war das fünfte im Landkreis Kassel. Bürgermeister Hofmann berichtete, dass die veranschlagten Baukosten von 2,2 Mio. DM nicht überschritten wurden. Der Landrat Dr. Herbert Günther sicherte der Gemeinde 50.000 DM Zuschuss vom Landkreis zu.
Im August 1980 wird die Beheizungsanlage von einer Öl- auf Erdgas- Feuerungsanlage umgestellt.
Das Flachdach des Hallenbades wurde im Laufe der Folgejahre immer undichter. Die zahlreichen Reparaturen reichten bald nicht mehr aus, um Feuchtigkeitsschäden in den Außenwänden zu verhindern.
Erweiterung des Hallenbades zum Wichtelbrunnenbad
Nach fast 20jähriger Betriebszeit entschied man sich 1993 für eine Modernisierung und Erweiterung des Hallenbades. Es sollte um ein separates Schwimmbecken und Räume für eine Gastronomie erweitert werden. Außerdem musste die gesamte Technik erneuert werden.
Über die veranschlagten Kosten gab es in der Gemeinde-vertretung eine politische Auseinandersetzung. Die Parlamentarier hatten die Sorge, dass die Kosten „ein Fass ohne Boden“ würden. Man einigte sich auf eine Kostenobergrenze der Sanierungsarbeiten von 2,8 Mio. DM.
Im Juni 1993 begannen die Umbauarbeiten mit dem Anbau eines zusätzlichen Schwimmbeckens.
Das undichte Flachdach wurde durch ein Spitzdach ersetzt
Am 20.08.1994 konnte das modernisierte Hallenbad wiedereröffnen. Der Umbau hat rund 2,8 Mio. DM gekostet

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