windhausen
Belege
Die von Berlepsch waren einmal Eigentümer von Windhausen
In der Magisterarbeit von Kerstin Möller: Herrenhaus und Landschaftspark des Staatsministers von Schlieffen auf Gut Windhausen (1992) findet man folgenden Text:
Die heutige Domäne Wildhausen der Gemeinde Niestetal-Heiligenrode zugehörig, wird bereits im Mittelalter als Dorf in verschiedener Schreibweise urkundlich erwähnt: 1241 als Windehusen, 1245 als Wenthusen, 16 Jahre später de Winthusen, 1340 als Dorf Winthusen bei Kassel und 1459 erstmalig als Erbgut Wenthusen.
Diese Ansiedlung befand sich am Südhang des Mühlenberges im Ibachsgrund beim „Wolfsbrunnen“, der der heutigen Domäne benachbart gewesen sein soll. Sie wurde während des Dreißigjährigen Krieges zerstört.
Streitigkeiten seit 1342 führten dazu, dass die Herren von Windhausen sich gegen den hessischen Landgrafen stellten; schließlich wurde das Anwesen 1368 vom hessischen Landgrafen dem braunschweigischen Herzog Otto den Quaden verpfändet, woraufhin im gleichen Jahr in einem Vertrag der Landgraf von Braunschweig seinen Anteil am Besitz auf Widerruf übergab.
Eine urkundliche Erwähnung von 1461 belegt, dass Sittich von Berlepsch das Gut zusammen mit der Burg Sensenstein wieder an Hessen zurückgab.
1539 war Windhausen als Lehen im Besitz bei Johannes Homberg, seine Witwe wird noch 1569 genannt.
Zu Beginn des 17. Jahrhunderts lassen sich dessen Erben, Moritz Homberg und sein Sohn Elias als Besitzer nachweisen, wobei von einer Erbteilung die Rede ist.
In Wikipedia ist zu lesen:
Das Gut war seit mindestens 1340 im Besitz der Herren von Berlepsch, vermutlich als landgräflich-hessisches Lehen oder in Teilbesitz. 1368, nun Wynthusen genannt, überließ der hessische Landgraf Heinrich II. auf Widerruf seinen Teil an Windhausen seinem Enkel, dem Herzog Otto I. von Herzogtum Braunschweig-Lüneburg. Sittich von Berlepsch trat 1461 das Gut (oder seinen Anteil) an Hessen ab. 1539 befand sich der landgräfliche Hof im Besitz eines Johann Homberg. Das Gut war seit mindestens 1340 im Besitz der Herren von Berlepsch, vermutlich als landgräflich-hessisches Lehen oder in Teilbesitz. 1368, nun Wynthusen genannt, überließ der hessische Landgraf Heinrich II. auf Widerruf seinen Teil an Windhausen seinem Enkel, dem Herzog Otto I. von Herzogtum Braunschweig-